Wenn ein Fall durchgesetzt
worden ist, muß es noch belegt
und aufgeschossen werden. Hier
zeigen wir, wie es geht.
Pos.1: Das Fall ist
straff durchgesetzt.
Pos.2: nun wird das
Fall in "Achten" (Zick-Zack) und unter ständiger Spannung drei, viermal
um den Belegnagel herumgeführt.
Pos. 3: Nun ist keine
Last mehr auf dem Ende. Die Reibung durch die "Achten" verhindert ein Durchrutschen,
egal wie stark der Zug zuvor war. Die Leine wird nun wie gezeigt eingedreht
und über den Nagel gelegt. Das geht genauso
wie auf einer Klampe.
Pos. 4: Das Fall
ist belegt. Es kann nichts mehr passieren. Nur das herumfliegende Tauwerk
muß noch ordentlich aufgeschossen werden, damit es nicht im Weg ist
und ggf. sofort (!) wieder benutzbar ist.
Pos: 5: Das Fall
wird im Uhrzeigersinn, von hinten nach vorne locker in ordentliche, einigermaßen
gleich große Buchten gelegt. (Niemals über den Ellbogen straff
aufwickeln!)
Pos. 6: mit der freien
Hand greift man durch die Buchten hindurch und faßt den Anfang des
aufgeschossenen Seils.
Pos. 7: Man zieht
eine Schlaufe durch die Buchten zu sich hin und vertörnt (verdreht)
sie ein-, zweimal.
Pos.8: Diese vertörnte
Schlaufe dient nun als Aufhänger für die ganzen Buchten des aufgeschossenen
Falls. Die Schlaufe wird über den Belegnagel gelegt. Die Reibung hält
alles ordentlich zusammen.
Pos 9 + 10: Alles
wird einmal festgedrückt. So sieht das Ergebnis aus. Zum lösen
muß nur die Schlaufe wieder über den Nagel gezogen werden. Dann
fällt das Fall von alleine richtig herum auf Deck.